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Weshalb ein geistiger Schulungsweg wichtig ist
Die Zeit der Verfinsterung ist eigentlich vorüber. Die Zeit der Verfinsterung hat kurz vor der (alt)ägyptischen Zeit (ägyptisch-chaldäische Kulturepoche, 2907 – 747 v. Chr.) begonnen und hat mit dem Jahr 1900 n. Chr. geendet, das sogenannte Kali Yuga ( gemäss Rudolf Steiner: Beginn 3101 v. Chr), das finstere Zeitalter ist vorbei. Nur dauert es heute offensichtlich noch längere Zeit, bis sich das so wirklich niederzuschlagen beginnt.
Aber wir sind jetzt auf dem Wege, dass sich das Bewusstsein ganz stark verändern wird, und nämlich diesbezüglich stark verändern wird, dass wir eben auch wieder das Geistige mitsehen werden und zwar egal, ob wir uns schulen oder nicht schulen, das heißt also, ob wir einen geistigen Schulungsweg durchmachen oder nicht.
Nur wenn wir keinen geistigen Schulungsweg durchmachen, wird die Gefahr bestehen, dass wir mit diesen Erlebnissen, die da kommen werden, weil sie so fremdartig sind, so erschütternd sind, erschütternd in dem Sinn, dass sie unser gewohntes Weltbild einfach auf dem Kopf stellen oder soll ich sagen, auf die Füße stellen, wieder richtig stellen, wieder das Ganze zeigen, dass viele Menschen damit nicht fertig werden.
Das wird auf uns zukommen. Also das wird eine der Punkte sein. Es wird für einen Teil der Menschen die Verfinsterung weitergehen. Und sie werden sich auf diese Verfinsterung stürzen als Ausflucht davor, nicht in diese verrückte, visionäre Welt hineinzukommen, die sie überfallen wird, weil wenn man nämlich nicht einen bewussten Schulungsweg geht, nicht damit rechnet, nicht weiß, was da auf einen zukommt.
Dann wird man als Mensch sehr leicht in die größte Verwirrung kommen, wirklich in etwas, was – na ja – was an Geisteskrankheit anmutet und bis zu einem gewissen Grad auch ist, obwohl es eigentlich gesund wäre, dass das geistige Wahrnehmen wieder kommt . Nur geht es nicht mehr auf die alte Weise.
Es wird nur dann gesund sein, wenn wir das Geistige bewusst ergreifen, bewusst handhaben lernen, das heißt, wenn wir einen bewussten geistigen Entwicklungsweg durchmachen. Das ist das ganz wichtige.
Wolfgang Peter, 245. Vortrag «Die Apokalypse des Johannes», ab Min. 58:00, auf Youtube
Vergangene und künftige Geist-Erkenntnis
Gott stieg in die Materie herab, verkörperte sich dort und ruht nunmehr in den Reichen der Natur bis zur Auferstehung . Dem Mysterienschüler wurde klar, dass alle Reiche der Natur, das Mineral-, Pflanzen- und Tierreich, im Grunde den schlummernden Gott in sich enthalten und dass der Mensch berufen ist, in sich selbst die Auferstehung dieses Gottes zu erleben, seine Seele als einen Teil der Gottheit zu empfinden. Überall draußen kann der Mensch etwas wahrnehmen, aus dem er die schlummernde Gottheit auferwecken soll. In der eigenen Seele fühlt er aber selbst den Gottesfunken, fühlt sich selbst als die Gottheit und erlangt die Gewissheit seiner Unsterblichkeit, seines Wirkens und Webens in dem unendlichen All.
Nur dadurch, dass er eingeweiht wird, hebt sich ein Mensch über die Vergänglichkeit und über das Irdische hinaus zum Ewigen. Eine Wissenschaft und eine Kunst, die eingetaucht waren in das heilige Feuer religiöser Gefühle, stellen etwas dar, was nicht schöner als mit dem Wort «Enthusiasmus», das heißt: In Gott sein -, bezeichnet werden könnte.
Wenn wir uns dieses Bild vor die Seele gestellt haben und nun den Blick in unsere Zeit schweifen lassen, dann sehen wir nicht nur, dass wir alles getrennt erleben – Schönheit, Weisheit und Frömmigkeit -, sondern unsere abstrakt und verstandesmäßig gewordene Kultur, die das lebendige Feuer von damals verloren hat, erscheint uns wie etwas Schattenhaftes.
Darum sahen gewisse hervorragende Repräsentanten unseres Geisteslebens, die sich unverstanden und einsam fühlten, in jene großen Zeiten unendlicher Vergangenheit zurück, in denen der Mensch noch den Umgang mit den Geistern und Göttern selbst gepflegt hatte.
Es war in der neueren Zeit notwendig, dass die Macht des Gedankens auf der einen Seite in einer ideellen, auf der anderen Seite in einer mehr materialistischen Weise zum Ausdruck kam.
Alles wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts von dem Geiste des Materialismus durchdrungen, und auch heute herrscht in den weitesten Kreisen dieser Geist. Wenn er die Oberhand behalten sollte, so würde er die Menschheit in ihren Kulturerscheinungen vollständig zur Versteinerung führen.
Das praktische Leben ist ein Drängen und Hasten nach materiellen Gütern zur Befriedigung rein physischer Bedürfnisse geworden, und Dinge, die noch weit schlimmer sind, drohen in der Folge aufzutreten. Die Wissenschaft mit ihrer Devise: Wie wir es dann so herrlich weit gebracht – dünkt sich zugleich ungeheuer erhaben über alles, was früher von der Menschheit hervorgebracht worden ist, um den Zusammenhang mit der Welt zu gewinnen:
In uralten Zeiten hatten alle Menschen ein dumpfes, aber hellseherisches Bewusstsein. Aus der Seele stiegen ihnen Bilder auf, die auf eine sie umgebende Wirklichkeit hinwiesen. Erst später nahm das Sinnesbewusstsein, wie wir es heute haben, einen Anfang.
Man hört immer die Menschen sagen: «Die Hauptsache ist Liebe und Mitleid». Gewiss sind Liebe und Mitleid die Hauptsache, aber nur die Erkenntnis kann Liebe und Mitleid fruchtbar machen. Es gibt eine Bequemlichkeit, und sie ist gar nicht selten, auch unter denen, die glauben, dass sie nach dem Geiste streben. «Liebe» zu sagen, das kann man in einer Sekunde lernen. – Erkenntnis zum Heil und Segen der Menschheit zu erwerben, dazu gehört eine Ewigkeit. (…) Die Erkenntnis ist die Grundlage alles wirklichen geistigen Wirkens.
R. Steiner (GA96, S. 47ff)
Bedingung zur Erlangung von Erkenntnissen der höheren Welten
Eine gewisse Grundstimmung der Seele muss den Anfang bilden. Der Geheimforscher nennt diese Grundstimmung den Pfad der Verehrung, der Devotion gegenüber der Wahrheit und Erkenntnis.
Betont muss werden, dass es sich beim höheren Wissen nicht um Verehrung von Menschen, sondern um eine solche gegenüber Wahrheit und Erkenntnis handelt.
Wirksamer noch wird das, was durch die Devotion zu erreichen ist, wenn eine andere Gefühlsart hinzukommt. Sie besteht darinnen, dass der Mensch lernt, sich immer weniger den Eindrücken der Aussenwelt hinzugeben, und dafür ein reges Innenleben entwickelt. Ein Mensch, der von einem Eindruck der Außenwelt zu dem andern jagt, der stets nach «Zerstreuung» sucht, findet nicht den Weg zur Geheimwissenschaft. Nicht abstumpfen soll sich der Geheimschüler für die Aussenwelt; aber sein reiches Innenleben soll ihm die Richtung geben, in der er sich ihren Eindrücken hingibt. Wenn ein gefühlsreicher und gemütstiefer Mensch durch eine schöne Gebirgslandschaft geht, erlebt er anderes als ein gefühlsarmer. Erst was wir im Innern erleben, gibt uns den Schlüssel zu den Schönheiten der Außenwelt.Rudolf Steiner (GA10, S. 19, S. 22, S. 25f.)
Die Entwicklung von Gewohnheiten ist wichtig für die ICH-Entfaltung
In der rechten Weise Gewohnheiten zu entwickeln, ist gerade für die Ich-Entfaltung notwendig. Während wir Wesen der alten Mondenzeit waren, hatten wir jedesmal, wenn wir irgendetwas verrichten sollten, wenn irgendetwas durch uns geschehen sollte, den unmittelbaren Einfluss irgendeiner Wesenheit aus der höheren geistigen Welt.
Bevor wir durch die Geburt ins Erdendasein hinuntersteigen, sind es immer höhere geistige Wesenheiten, die uns zu dem anleiten, was wir zu verrichten haben, um unser Erdendasein aus der geistigen Welt heraus vorzubereiten, so dass es karmagemäss ablaufen kann.
Und mit dem Eingehen in den physischen Leib werden wir entrissen dieser Welt, in der es keine Gewohnheiten gibt. Daher überliefern wir uns als Kinder zunächst den unmittelbaren Impulsen, ahmen nach. Und erst im Laufe der Zeit tritt, ebenso wie die Fähigkeit, Gewohnheitsmäßiges auszuleben, die Selbständigkeit, die selbständige Betätigung innerhalb unseres Seelenlebens auf.
R. Steiner (GA 170, S. 195f)
Die Änderung von Gewohnheiten
Eine hohe Stufe der Entwickelung hat derjenige erlangt, der es in der Hand hat, eine Gewohnheit, also eine Eigenschaft seines Ätherleibes, von heute auf morgen zu ändern.
R. Steiner (GA 100, S. 42)
Läuterung des Astralleibes (die drei Seelenkräfte Denken, Fühlen, Wollen) als Vorbereitung für den Erkenntnispfad
Alles das, was nur auf den Astralleib wirkt (bspw. Konzentrations- und Meditationsübungen, Willensübungen), ist nur Vorbereitung zur eigentlichen esoterischen Schulung, zur eigentlichen okkulten Schulung.
Die okkulte Schulung beginnt da, wo wir das Hineinarbeiten in den Äther- oder Lebensleib lernen, wo der Mensch in den Stand gesetzt wird, durch die Anleitung, die ihm der okkulte Lehrer gibt, die Temperamente, Neigungen und Gewohnheiten umzuwandeln, wo der Mensch ein anderer wird. Damit kommt erst die Einsicht in die wirkliche höhere Welt, dass der Mensch ein anderer Mensch wird.
R. Steiner (GA 96, S. 258)
Die Bedeutung der Erkenntnis des Übersinnlichen
Sie – die alte, überkommene staatliche Moral – ist hervorgewachsen aus der Vergangenheit. Daher wird ein Fortschritt erst unter der Erneuerung der Erkenntnis des Übersinnlichen möglich sein, der übersinnlichen Welt, wenn es möglich ist, dem Menschen etwas zu geben, was ihn hinaufweist in die übersinnliche Welt, was ihn bekannt macht mit den Kräften, die uns umgeben und die hineinspielen in die Welt, die um uns ist. Ist es möglich, ihm diese Weisheit des Übersinnlichen zu vermitteln, dann wird dies eine Gefühlswelt der Lebenssicherheit und eine Moral begründen mit Impulsen für das Handeln. Dann leben wir nicht mehr von ererbten Gütern, sondern von dem, was aus der Zeit, in der wir leben, selbst entsprießen kann.
Rudolf Steiner (GA 55, S. 29)
Selbsterkenntnis und der Doppelgänger oder der Hüter der Schwelle
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«Erkenne dich selbst», so lautete die Aufforderung an denjenigen, der nach höheren Erfahrungen strebte, schon im antiken Griechenland. Die Auseinandersetzung mit sich selbst ist das Eingangstor zu jeglicher Erkenntnis, die über den eigenen Standpunkt hinausführt. Ob man vom Doppelgänger, vom Hüter der Schwelle oder vom eigenen Schatten spricht, die Selbsterkenntnis gehört zu den tiefsten und erschütterndsten Erlebnissen des inneren Weges.
Erkenne dich selbst | Die kleinen Begleiter | Steinerverlag
Der Mensch wird allmählich empfinden so, als ob etwas neben ihm ginge, etwas, das mitdenkt, mithört, ja sogar, wenn der Mensch innerlich nicht sehr stark ist, mitspricht. Es ist ein zweites Ich, das hervortritt, ein Doppelgänger, den man aus sich herausgesetzt hat.
Je ernsthafter einer den esoterischen Weg gegangen ist, um so mehr setzt er von seinem alten Menschen aus sich heraus, das heisst, er wirft wie die Schlange eine Haut nach der anderen ab. Diese Häute – vergleichsweise gesprochen – werden zu einem zweiten Leib, einem Doppelgänger, der einen im Leben nicht mehr verlässt. Der Mensch, der seinen Doppelgänger aus sich herausgesetzt hat, wurde in den alten ägyptischen Mysterien der «Kha-Mensch» genannt. Der Doppelgänger ist an den Kha-Menschen gekettet, um ihn fortwährend daran zu erinnern, wie sein früheres Leben war oder wie er noch ist. Das ist nicht immer eine angenehme Empfindung.
Aber das Bewusstsein, diesen Doppelgänger immer mit sich zu führen, wird ihm seine Fehler ins Bewusstsein rufen, damit er sich bessern solle. Er soll fortwährend diese Anwesenheit empfinden, sonst würde es gefährlich werden und er über all seinen hohen Idealen und Absichten vergessen, was eigentlich sein Innenleben und was seine Fehler sind.
Es würde unter gewissen Umständen sogar für einen hohen Eingeweihten lebensgefährlich sein, trotz seines hohen Strebens, wenn er diesen Doppelgänger nur einen Augenblick vergessen würde. Er würde tatsächlich seinen physischen Leib durch den Tod verlieren können, ungefähr in der Weise wie jemand, der, in ein erhabenes Problem vertieft, vergessen würde, auf seinen Körper zu achten, und infolge dieser Unaufmerksamkeit überfahren würde. Je stärker der Doppelgänger auftritt, desto besser ist es für unsere Entwicklung, denn sonst würden wir uns großen Illusionen über uns selbst hingeben.
Rudolf Steiner (GA 266b S. 275f.)
Wenn der Mensch, ohne die Begegnung mit dem «Hüter der Schwelle» zu haben, die geistig-seelische Welt betreten würde, so könnte er Täuschung nach Täuschung verfallen. Denn er könnte nie unterscheiden, was er selbst in diese Welt hineinträgt und was ihr wirklich angehört. Eine regelrechte Schulung darf aber den Geistesschüler nur in das Gebiet der Wahrheit, nicht in dasjenige der Illusion führen.
Eine solche Schulung wird durch sich selbst so sein, dass die Begegnung notwendig einmal erfolgen muss. Denn sie ist die eine der für die Beobachtung übersinnlicher Welten unentbehrlichen Vorsichtsmassregeln gegen die Möglichkeit von Täuschung und Phantastik.
Es gehört zu den unerlässlichsten Vorkehrungen, welche jeder Geistesschüler treffen muss, sorgfältig an sich zu arbeiten, um nicht zum Phantasten zu werden, zu einem Menschen, der einer möglichen Täuschung, Selbsttäuschung (Suggestion und Selbstsuggestion) verfallen kann. Wo die Anweisungen zur Geistesschulung recht befolgt werden, da werden zugleich die Quellen vernichtet, welche die Täuschung bringen können.
Rudolf Steiner (GA 13, S. 381f.)
Einblick in die unsichtbare Welt, der spirituelle Weg
Man muss nicht glauben, dass jemand auf allen Ebenen der medialen Welt Zutritt hat, nur weil er mediale Fähigkeiten besitzt. Nein, er wird nur das schauen, was seinem Bewusstseinszustand entspricht, seinen Gedanken und Gefühlen. Die Hellsichtigkeit eines Menschen hängt von seinem Entwicklungsstand ab. Wer zum Beispiel in den niederen Regionen der Astralebene herumirrt, wird nur Wesen treffen, die diese Region bevölkern und er wird leiden. Wenn ihr euch mit den himmlischen Wesenheiten, mit der göttlichen Herrlichkeit verbinden wollt, müsst ihr euch reinigen, euer Bewusstsein erweitern und für das höchste Ideal arbeiten. Das ist die Brüderlichkeit unter den Menschen, das Reich Gottes. Dann wird eure Ausstrahlung reiner, eure Schwingung feinstofflicher und die lichtvollen Geister werden euch nicht nur in ihrer Nähe dulden, sondern auch selber aufsuchen, weil sie in euch ihre Nahrung finden.
Omraam Mikhael Aivanhov: Einblick in die unsichtbare Welt – Editions Prosveta société coopérative
Wer auf dem Weg der Entwicklung Fortschritte machen möchte, muss damit beginnen, sein Empfindungsvermögen für die unsichtbare Welt zu entwickeln. Aber das ist nur eine Vorbedingung. Denn es reicht nicht aus, an die Existenz von Wesenheiten und Strömungen, die sich im Weltall oder in uns selbst befinden, zu glauben. Vielmehr muss sich der Mensch darum bemühen, mit diesen Wesenheiten und Strömungen eine konstruktive Arbeit auszuführen.
Ihr passt auf, überall auf der physischen Ebene Ordnung zu schaffen, bei euch selbst, in eurem Haus, an eurem Arbeitsplatz, und das ist ausgezeichnet; aber innerlich in euren Gedanken und Gefühlen herrscht weiterhin ein grosses Durcheinander, weil ihr nicht glaubt, dass die Gedanken und Gefühle einer Welt angehören, die wirklich existiert und an der man arbeiten muss, um sie zu ordnen, zu harmonisieren und zu verschönern. Von nun an also müsst ihr eure Haltung ändern: die unsichtbare Welt ist eine Realität, eine Realität die noch viel wichtiger ist, als die sichtbare Welt, und deswegen sollte man sich vor allem mit dieser unsichtbaren Welt auseinandersetzen.
Omraam Mikhael Aivanhov: Der spirituelle Weg – Die Lehre – Vidélinata (videlinata.ch)
Spirituelles Wachstum ist nicht nur Licht und Liebe (Link zum YT-Video ganz unten)
Spirituelles Wachstum ist nicht nur Licht und Liebe, wahres spirituelles Wachstum kann nicht stattfinden, wenn wir immer nur Einhornstaub und Glitzer verstreuen und wir den Fokus ausschließlich auf die Schokoladenseite des Lebens richten.
Spirituelles Wachstum findet statt, wenn wir uns trauen, alle Anteile in uns zu beleuchten, die lichten und die unlichten und wir Ihnen den Raum und die Aufmerksamkeit schenken, die sie benötigen, alle damit verbundenen Gefühle zuzulassen und auch zu fühlen, um sie dann liebevoll in uns zu integrieren, zu heilen.
Spirituelles Wachstum findet ebenso im lauten hektischen Alltag statt, wenn es uns gelingt trotz einer gestressten, angepassten und unbewussten Mehrheit geerdet, zentriert und bei uns zu bleiben und dabei friedvoll und liebevoll mit allen umzugehen.
Spirituell zu wachsen heisst auch, den Mut aufzubringen trotz vorherrschender Meinung sein Nein zu allem klar und deutlich auszusprechen, was das Leben missachtet, ohne sich dabei über mögliche Konsequenzen zu sorgen oder dafür zu verbiegen.
Spirituelles Wachstum findet statt, wenn wir die Stärke aufbringen, es ohne Ablenkung nur mit uns selbst auszuhalten und dabei dem Gefühl der Einsamkeit die Stirn bieten und dieses Alleinsein Schritt für Schritt als Bereicherung empfinden können.
Spirituelles Wachstum passiert, wenn wir trotz äusserer Dunkelheit, Chaos und Kälte mit geöffnetem Herzen durch die Welt gehen, wir unsere Wärme und das Licht verbreiten, weil wir das Ziel vor Augen, das Vertrauen in uns selbst und den Blick auf das große göttliche Ganze nicht verlieren.
Spirituelles Wachstum passiert, wenn das Vergleichen, Kräftemessen und Konkurrenzdenken von außen bei uns keinen Nährboden mehr findet, weil wir uns dessen bewusst sind, dass dies nur Diener des Systems sind, die Egoismus, Unzufriedenheit und das Gefühl der Trennung fördern sollen.
Spirituelles Wachstum passiert, wenn wir in die Stille gehen und ihren einzigartigen Klang hören können, wenn wir uns mit Mutter Erde verbinden und ihren Herzschlag fühlen, wenn wir Zeit und Raum hinter uns lassen und dennoch völlig präsent im Hier und Jetzt sind, wenn wir uns als Teil eines größeren kosmischen Plans und dennoch als einzigartiges göttliches Wesen erkennen.
Spirituelles Wachstum passiert in den dunkelsten Stunden unseres Lebens beim Verlassen der Komfortzone, im freien Fall und mitten durch unsere Ängste, in dem Vertrauen, dass du niemals tiefer fallen kannst als in Gottes Hand.
Wahres spirituelles Wachstum findet nicht statt, wenn wir selbsternannten Gurus folgen und auf festgetrampelten Pfaden schreiten.
Spirituelles Wachstum findet statt, wenn wir uns erinnern, mutig unserer inneren Stimme folgen, Schicht für Schicht der Programmierung ablegen und wir Schritt für Schritt in unserem eigenen Tempo neue Wege beschreiten und dabei unsere einzigartigen Abdrücke hinterlassen.
Spirituelles Wachstum erfahren wir in jenen Momenten, in denen wir unseren Geist ausdehnen, die Perspektiven ändern, wir loslassen und vor Erkenntnissen, Einsichten, Erfahrungen und Weisheiten fast übersprudeln und die uns dennoch in aller Demut sagen lassen, ich weiss, dass ich nichts weiss.
InMir – Urkanal (www.Lebenswunder.com by Karl):
SPIRITUELLES WACHSTUM IST NICHT NUR LICHT & LIEBE – by EXPERTE 0815 (youtube.com)