Gegenüberstellung des materialistischen und spirituellen Weltbildes


Quelle und Literaturhinweis:
Mit einem Satz das Leben ändern,
Axel Burkart,
ISBN 978-3-424-15201-2

Jeder hat die Freiheit, seine Glaubenssätze und sein Weltbild selbst zu bestimmen, welche sehr entscheidend für unser Leben sind.

Die Wahl gegensätzlicher Weltbilder zieht völlig unterschiedliche Auswirkungen nach sich.  Unsere Aufgabe ist daher Weltbildarbeit, um unser Leben bewusst meistern zu können, denn Glaubenssätze sind mächtige Herrscher über unser Leben.

Entscheiden wir für uns für ein falsches Weltbild, das nicht mit der Wirklichkeit, nicht mit der Wahrheit übereinstimmt, dann befinden wir uns in einem Irrtum oder in einer Illusion. Nur in der Wahrheit aber ist der Mensch frei, im Irrtum oder in der Illusion ist er unfrei.

Die Änderung von grundlegenden Glaubensätzen lässt ins uns eine ganz neue Welt entstehen.  

Glaubenssätze/Axiome spirituelles, ganzheitliches WeltbildGlaubensätze/Axiome materialistisches, atheistisches Weltbild
1a) Es gibt eine reale geistige Welt unabhängig von der materiellen Welt.  1b) Es gibt keine geistige Welt unabhängig von der materiellen Welt.  
2a) Es gibt reale geistige Wesen.  2b) Es gibt keine realen geistigen Wesen, sondern nur Energien und Kräfte.  
3a) Der Mensch ist ein geistiges Wesen.  3b) Der Mensch ist kein geistiges Wesen.  
4a) Ich existiere als Mensch nach dem Tode als geistiges Wesen weiter.  4b) Ich existiere als Mensch nach dem Tode nicht als geistiges Wesen weiter.  
5a) Ich werde in einem Körper wiedergeboren.5b) Ich werde nicht in einem Körper wiedergeboren.  

Spirituelles, ganzheitliches Weltbild

Es gelten die Glaubensätze 1a, 2a,3a, 4a, 5a:

Konsequenzen und Prinzipien aus den grundlegenden Glaubensätzen des Spiritualismus:
  1. Der Mensch ist ein geistiges Wesen und hat deshalb eine vom Körper unabhängige Seele und einen vom Körper unabhängigen Geist. Der Mensch besitzt einen freien Willen.
  2. Der Mensch existiert nach seinem Tode als geistiges Wesen weiter
  3. Es gibt somit ein Leben nach dem Tode.
  4. Es gibt Wiedergeburten. Wir werden in einem Körper wiedergeboren. Einen wirklichen Tod gibt es somit nicht.
  5. Es gibt geistige Wesenheiten wie Gott, Engel, Schutzengel
  6. Es gibt Ethik und Moral, kosmische Gerechtigkeit (Karma), die sich über mehrere Leben hinzieht, Liebe, Menschenwürde und Lebenssinn
  7. Da wir einen freien Willen haben, müssen wir auch Verantwortung für unsere Handlungen tragen.
  8. Heilung aus dem Geist ist möglich

Das Wissen über das spirituelle Weltbild macht Menschen in der Praxis seelisch widerstandsfähiger gegenüber Lebenskrisen und Schicksalsschlägen.

Menschen mit einem solchen spirituellen Weltbild beziehen ihre Lebenskraft aus inneren Quellen: Dem Wissen und Vertrauen über die geistige Welt und die geistigen Wesenheiten und der göttlichen Liebe.

Wichtig ist hier aber nicht etwa nur ein Glaube an einen religiösen Gott, einen religiösen Christus, wie uns diese aus Religionen beschrieben werden , sondern das genaue Wissen über diese Wesenheiten aus den spirituellen Geisteswissenschaften. Denn die Zeit des nur blinden Glaubens wird immer mehr vorbei gehen. Heute will und muss der Mensch genaues Wissen haben.

Materialistisches Weltbild

Es gelten die Glaubensätze 1b, 2b, 3b, 4b, 5b:

Konsequenzen und Prinzipien aus den grundlegenden Glaubensätzen des Materialismus:
  1. Der Mensch ist nur ein materielles Wesen (eine biologische Maschine oder ein Automat oder ein höheres Säugetier?) und besitzt keinen freien Willen, da er keinen Geist und keine Seele hat.
  2. Es gibt also keine vom Körper unabhängige Seele und unabhängiger Geist. Alles, was wir als geistig oder seelisch bezeichnen, ist hier nur ein Ausdruck der Materie. Unsere Gedanken und Gefühle entstehen nur durch chemische Reaktionen, weshalb wir keinen freien Willen haben können.
  3. Der Mensch existiert nicht mehr nach seinem Tode, es gibt somit kein Leben nach dem Tode
  4. Es gibt keine Wiedergeburten
  5. Es gibt keine geistigen Wesenheiten also auch keinen Gott, keine Engel, keine Schutzengel
  6. Es kann keine Ethik und Moral, keine kosmische Gerechtigkeit (Karma), die sich über mehrere Leben hinzieht, keine Liebe, Menschenwürde und keinen Lebenssinn geben
  7. Da wir keinen freien Willen haben, können wir auch keine Verantwortung für unsere Handlungen tragen. Es macht folglich keinen Sinn, Menschen für ihre Handlungen zu bestrafen.
  8. Heilung aus dem Geist ist nicht möglich

Zwei Varianten von Weltbildern – Spaltung

Denn es gibt nur diese zwei Varianten. Die meisten von Euch kennen das eh schon. Es gibt die eine Variante, dass wir mit der Wahrheit, der Freiheit und der Liebe gehen oder mit der Lüge, der Unfreiheit und der Macht gehen.

Und diese Spaltung wird kommen. Und die Spaltung sehen wir schon daran, dass wir eben dauernd hören, wir sind nur Maschinen, Maschinen, Maschinen. Und die anderen Menschen, die langsam aufwachen, sagen, nein wir sind geistige Wesen, geistige Wesen.

Und alles, was auf der Erde hier existiert, was nicht von Menschen geschaffen ist, ist von hohen, mächtigen, geistigen Wesenheiten geschaffen, für uns. Und es ist unsere Aufgabe, diese Wesenheiten zu erkennen, und mit ihnen zusammenzuarbeiten, weil das letztens die geistige Weltenregierung ist. Das ist die Weltenregierung, die diesen Weltenplan voranbringen will.  

Und es gibt die Widersachermächte, die das verhindern wollen, und diese Spaltung findet im Moment statt. Sie beginnt schon. Entladen wird sie sich aber erst sehr viel später, wenn es soweit ist, dass das neue Zeitalter kommen wird.

Text aus Youtube-Short Video von Axxel Burkart: Willst Du mit der Wahrheit, der Freiheit und der Liebe gehen?

Tagesgedanke von Omraam Mikhael Aivanhov

Die Menschen wissen nicht, dass sie durch ihr zügelloses Leben dabei sind, ihre kostbarsten Quintessenzen zu verbrennen. Sie glauben, dass sie sich automatisch wieder erneuern. Oh nein! Man kann manche Materialien ersetzen, weil die kosmische Intelligenz den menschlichen Organismus auf eine Weise konstruiert hat, die bestimmte Verluste allmählich wieder ausgleicht. Aber wenn ein Mensch sich weigert, sich den Gesetzen der Weisheit anzupassen, wenn er Exzesse begeht, welcher Art auch immer, sind die Verluste nicht wiedergutzumachen. Diejenigen, die ein instinktives, leidenschaftliches Leben führen, in dem Seele und Geist niemals etwas zu sagen haben, verlieren ihre feinstofflichsten Quintessenzen.

Da kein erhabener Gedanke und kein selbstloses Gefühl ihre Lebensweise richtigstellt und verbessert, fließen ihnen nur Energien von der physischen Ebene zu, und das ist unzureichend. Um die psychische, die spirituelle Ebene zu nähren, braucht der Mensch spirituelle Energien. Diese kann er nur finden, wenn er niedere Befriedigungen aufgibt, also indem er Opfer bringt.

Omraam Mikhael Aivanhov 20. Februar 2024 – Tagesgedanken von O. M. Aivanhov (prosveta.de)