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Im fünften Zeitalter (fünftes nachatlantisches Zeitalter, 1413 n. Chr. – 3573 n. Chr.) werden die Kräfte der Illusion verbunden sein mit den Kräften des Bösen, – die Illusion, die Maya selber wird von dem Bösen ergriffen werden. Und alles das wird durchsetzt sein von der Intelligenz.
Und die Menschen werden sich an eines gewöhnen müssen: das Hereinbrechen der Kräfte des Bösen wie das Hereinbrechen von Naturgesetzen, von Naturkräften aufzufassen, um sie kennenzulernen und zu wissen, was auf dem Untergrund der Dinge waltet und webt. Nicht das Böse betrachten von vornherein so, dass man nur in vollem Egoismus sich fluchtartig davon wegbringen will; das kann man nicht. Man muss es mit dem Bewusstsein durchdringen.
Wenn das vorüber sein wird, was man (1. Welt-) Krieg nennt – ja, dann wird es so sein, dass alles Konventionelle versagt; dass alle Tünche von den Lebensverhältnissen abfällt.
Die Menschheit ist in ein Stadium ihrer Entwickelung eingetreten, wo das Böse und die Lüge sichtbar werden müssen. Es ist alles schon da: das Böse, Grauenhafte, das Verlogene, der Verfall – es ist alles da, aber es ist übertüncht! Und es muss offenbar werden!
Das wird sich in den Lebensverhältnissen des einzelnen zeigen – in den Ehen, den Familien, den Freundschaften und vor allem in den Feindschaften – wie im Gesamtleben der Völker, der Staaten! Es wird für gewisse Dinge keine Hemmungen mehr geben.
Durchstehen, ohne seelisch Schaden zu nehmen, werden alles das, was kommt, die Menschen, welche draußen und vor allem im eigenen Inneren das Wesentliche vom Unwesentlichen unterscheiden können! Das ist schwer, das erfordert unablässige, mühevolle Übung. Denn hier liegt die Verführung! Die Menschheit wird den Kampf gegen die Lüge zu führen haben – das Urböse!
Rudolf Steiner (GA 273, S. 119), und aus „Erinnerungen an Rudolf Steiner“, S. 191, Verlag freies Geistesleben, E. Beltle, K. Vierl
Erlösung der Widersacherkräfte Luzifer und Ahriman
Die Erlösung des Luzifer geschieht durch die Liebe, durch die höhere Liebe, welche frei von Egoismus ist. Die Erlösung des Ahriman geschieht durch das Denken.
Rudolf Steiner (GA 266/3, S. 168 )
Inkarnation Ahriman’s im dritten Jahrtausend n. Chr.
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Und ebenso wie es eine fleischliche Inkarnation Luzifers gegeben hat, wie es eine fleischliche Inkarnation des Christus gegeben hat , so wird es, ehe auch nur ein Teil des dritten Jahrtausends der nachchristlichen Zeit abgelaufen sein wird, im Westen eine wirkliche Inkarnation Ahrimans geben: Ahriman im Fleische. Dieser Inkarnation Ahrimans im Fleische kann die Erdenmenschheit nicht etwa entgehen. Die wird kommen. Es handelt sich nur darum, dass die Erdenmenschheit ihre richtige Stellung finden muss zu dieser ahrimanischen Erdeninkarnation.
Solch eine Wesenheit wie Ahriman, die sich eine gewisse Zeit nach der unsrigen hier auf der Erde in der westlichen Welt inkarnieren will, bereitet ihre Inkarnation vor. Eine solche Wesenheit wie Ahriman, der auf der Erde inkarniert werden will, lenkt gewisse Kräfte in der menschlichen Entwickelung so, dass sie dieser Wesenheit zu ihrem ganz besonderen Vorteil gereichen. Und schlimm wäre es, wenn die Menschen schlafend dahinleben würden und gewisse Erscheinungen, die im Menschenleben vor sich gehen, nicht so nehmen würden, daß sie in ihnen erkennen können eine Vorbereitung für die fleischliche Inkarnation des Ahriman.
Am günstigsten würde es ja zweifellos für Ahriman sein, wenn er es dahin brächte, daß die weitaus größte Anzahl der Menschen keine Ahnung hätte von dem, was eigentlich zur Begünstigung seines Daseins hinführen könnte; wenn die weitaus größte Anzahl von Menschen so dahinleben würde, daß diese Vorbereitungen für die Ahrimaninkarnation abliefen, aber die Menschen sie für etwas Fortschrittliches, Gutes, der Menschheitsentwickelung Angemessenes hielten. Wenn sich gewissermaßen Ahriman in eine schlafende Menschheit hereinschleichen könnte, dann würde ihm das am allerangenehmsten sein. Deshalb müssen diejenigen Ereignisse aufgezeigt werden, in denen Ahriman für seine künftige Inkarnation arbeitet.
Rudolf Steiner ( GA 191, S. 198 ff. )
Wladimir Solowjew: Die Erzählung des Antichrist (1946): Deutscher Text zum Lesen
Die „Kurze Erzählung vom Antichrist“ ist den ,,Drei Gesprächen“ entnommen, die als eine der letzten Veröffentlichungen von Wladimir Solowjew in den Jahren 1899-1900 geschrieben wurden.
Sorat überwinden durch das Mystische Lamm, den Christus
Sie wissen, dass sich die Sonne einmal von der Erde abgetrennt hat, dass sie sich aber in ferner Zukunft mit der Erde wieder vereinigen wird. Das Wesen, das die Menschen dazu befähigt, sich so zu vergeistigen, dass sie sich mit der Sonne wieder vereinigen können, bezeichnet man im Okkultismus als die Intelligenz der Sonne (Mystisches Lamm).
Diesem guten Sonnengeist wirkt ein böser, das Dämonium der Sonne, Sorat, entgegen. Beide Kräfte wirken nicht nur in der Sonne, sondern sie senden ihre Wirkungen auf die Erde herab. Die Kräfte des guten Sonnengeistes ziehen in Pflanze, Tier und Mensch ein, sie rufen das Leben auf der Erde hervor.
Das gegnerische Prinzip des Sonnendämons Sorat (bekannt aus der Johannes Apokalypse als das zweigehörnte Tier), diejenige Gewalt, welche der Vereinigung der Erde mit der Sonne entgegensteht, wirkt in den bösen Kräften des Menschen.
Rudolf Steiner (GA 96, S. 314)
Niedergangskräfte unserer Zivilisation – Weltenmenschen müssen wir werden
Das Anglo-Amerikanertum hat das Talent zur Kosmogonie;
Europa hat das Talent zur Freiheit;
Asien hat das Talent zum Altruismus, zur Religion, zu einer sozialökonomischen Ordnung.
Diese drei Gesinnungen müssen für die ganze Menschheit verschmelzen. Weltenmenschen müssen wir werden und vom Standpunkt des Weltenmenschen aus wirken. Dann kann einstmals dasjenige kommen, was die Zeit wirklich fordert.
Rudolf Steiner (GA 191, Vierter Vortrag vom 10. Oktober 1919, S. 88)
Die Bedeutung der Zahl Fünf
Überall, wo im Weltenall nach dem Zahlengeheimnis die Zahl Fünf waltet, hat man es mit der Welt des Bösen zu tun; sie lehnt sich auf gegen die Vier, und es folgen große Entscheidungen, die dahin gehen, entweder im Guten oder im Bösen zur Sechs hinaufzukommen.
Rudolf Steiner (GA 346, S. 99)
Erneuerung des Mysteriums von Golgatha durch das Böse im 5. nachatlantischen Zeitraum (1413 n. Chr. – 3573 n. Chr.)
Aber geradeso, wie Geburt und Tod von innen nach außen gegangen sind im menschlichen Anschauen, so muss der Mensch wiederum etwas entwickeln in seinem Innern im fünften nachatlantischen Zeitraum (fünfte nachatlantische germanisch-angelsächsische Kulturepoche, Ausbildung der Bewusstseinsseele, 1413 n. Chr. – 3573 n. Chr.) was im sechsten Zeitalter, das also im vierten Jahrtausend beginnt (sechste nachatlantische slawische Kulturepoche, Arbeit am Geistselbst, 3573 n. Chr. – 5733 n. Chr.) wiederum nach außen gehen wird. Und das ist das Böse. Das Böse wird im Innern des Menschen entwickelt im fünften nachatlantischen Zeitraum, muss nach außen strahlen und im Äußeren erlebt werden im sechsten Zeitraume so wie Geburt und Tod im fünften Zeiträume. Das Böse soll innerlich in den Menschen sich entwickeln.
Denken Sie einmal, was das für eine unangenehme Wahrheit ist! Man wird vielleicht sagen: Man kann es ja noch hinnehmen, was im vierten nachatlantischen Zeitraum (griechisch-lateinisch/römische Kulturepoche, 747 v. Chr. – 1413 n. Chr.) das Wichtige ist, dass der Mensch ganz bekannt wird innerlich mit Geburt und Tod, dann aber kosmisch Geburt und Tod erfasst, so wie ich es Ihnen dargestellt habe in der Conceptio immaculata (unbefleckte Empfängnis) und in der Auferstehung, im Mysterium von Golgatha. Deshalb steht vor der Menschheit des vierten nachatlantischen Zeitraums Geburt und Tod des Christus Jesus, weil Geburt und Tod das ganz besonders Wichtige war im vierten nachatlantischen Zeitraum.
Jetzt, wo der Christus wiederum im Ätherischen erscheinen soll, wo wiederum eine Art Mysterium von Golgatha erlebt werden soll, jetzt wird das Böse eine ähnliche Bedeutung haben wie Geburt und Tod für den vierten nachatlantischen Zeitraum.
Im vierten nachatlantischen Zeitraum (griechisch-lateinisch/römische Kulturepoche, 747 v. Chr. – 1413 n. Chr.) entwickelte der Christus Jesus seinen Impuls für die Erdenmenschheit aus dem Tode heraus. Und man darf sagen: Aus dem erfolgten Tode heraus wurde das, was in die Menschheit einfloss. – So wird aus dem Bösen heraus auf eine sonderbare, paradoxe Art die Menschheit des fünften nachatlantischen Zeitraums zu der Erneuerung des Mysteriums von Golgatha geführt. Durch das Erleben des Bösen wird zustandegebracht, daß der Christus wieder erscheinen kann, wie er durch den Tod im vierten nachatlantischen Zeitraum erschienen ist.
Rudolf Steiner (GA 185, S. 102ff)


Kraft, Macht, Gut und Böse
Link zum Text „Kraft, Macht, Gut und Böse“ von Omraam Mikhaël Aïvanhov: