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Vortrag: Angelika Dahlhaus – YouTube

Elementarwesen: Gnome, Undinen, Sylphen, Salamander
Die Elementarwesen wirken lebendig gestaltend unmittelbar in der Natur.
Elementarwesen entstehen als Abschnürungen höherer geistiger Wesenheiten der dritten Hierarchie (Engel, Erzengel, Urengel oder Archai). Aber auch der Mensch erzeugt durch seine Tätigkeit Abschnürungen aus seinen Wesensgliedern (physischer Leib, Ätherleib, Astralleib, Ich) unbewusst verschiedene Elementarwesen: Dazu zählen z.B. die Phantome (aus dem physischen Leib), Spektren oder Gespenster (aus dem Ätherleib), Dämonen (aus dem Astralleib) und Geister (aus dem Ich).
Diese Wesenheiten unterscheiden sich von dem Menschen dadurch, dass sie nicht so wie der Mensch sichtbar sind in ihrer Leiblichkeit; und auch noch ganz wesentlich dadurch, dass ihnen vernünftigerweise niemals irgendeine moralische Verantwortlichkeit zugesprochen werden könnte. Das also, was man beim Menschen moralische Verantwortlichkeit nennt, haben sie nicht.
Sie sind Wesen, die keinen Geist haben, Wesenheiten ohne «Geist», die man (deshalb) besser Elementarwesen nennt (statt Elementargeister). Wir wollen sagen, dass sie in einer gewissen Weise Wesen aus Leib und Seele sind, die unter dem Menschen stehen. Diese Wesenheiten werden natürlich in unserer aufklärerischen Zeit geleugnet, denn der Mensch in seiner heutigen Entwickelungsphase kann sie nicht wahrnehmen. Wer sie wahrnehmen will, muss bis zu einem gewissen Grade des hellseherischen Bewusstseins vorgeschritten sein.
Das, was nicht wahrnehmbar ist, bedingt aber nicht, dass es nicht wirksam ist in unserer Welt. Es spielt durchaus die Wirksamkeit dieser Wesenheiten, die Leib und Seele haben, in unsere Welt hinein. Was sie tun, ist sehr wohl wahrnehmbar, nur sie selbst sind nicht wahrnehmbar.
Der Mensch besitzt die vier Wesensglieder: physisch-stofflichen Leib, Ätherleib, astralischer Leib und Ich. Das Ich ist das höchste der Glieder, der physisch-stoffliche Leib ist das niederste.
Die Gnome oder Kobolde sind mit dem Erdelement verbunden. Sie haben als oberstes Wesensglied einen (übersinnlichen) physischen Leib (aber keinen sichtbaren sinnlich-physisch-stofflichen Leib). Drei weitere untere Wesensglieder reichen in das dritte, zweite und erste Elementarreich.
Die Undinen, die mit dem Wasserelement verbunden sind, haben als oberstes Wesensglied einen Ätherleib, einen physischen Leib und darunter noch zwei Wesensglieder, die ins dritte und zweite Elementarreich hinunterreichen.
Die Sylphen sind mit dem Luftelement verbunden und haben einen Astralleib, Ätherleib, physischen Leib und noch ein Wesensglied im dritten Elementarreich.
Die Salamander hingegen haben, wie der Mensch ein Ich, einen Astralleib, einen Ätherleib und einen physischen Leib, wobei ihr Ich nicht vollständig ausgebildet ist. Die Salamander sind mit dem Feuer und der Wärme verbunden.
Rudolf Steiner (GA 102, S. 162ff, 10. Vortrag)
Elementarwesen aus dem Feuer
Womit erreichen es also die geistig-göttlichen Wesenheiten, die um uns herum sind, dass, wie es auf unserem Planeten ist, ein Festes entsteht, dass ein Flüssiges, ein Luftförmiges entsteht?
Sie schicken ihre Elementargeister, die im Feuer leben, hinunter, sie sperren sie ein in Luft, Wasser und Erde. Das sind die Boten, die Elementarboten der geistigen schöpferischen Bildnerwesen.
Erst hat man diese Elementargeister im Feuer. Im Feuer fühlen sie sich, wenn wir bildlich sprechen, noch wohl, und nun werden sie sozusagen verdammt, in Verzauberung zu leben.
Und wir blicken um uns herum und sagen uns: Diese Wesenheiten, denen wir alles das verdanken, was um uns herum ist, sie haben aus dem Element des Feuers heruntersteigen müssen, sie sind in den Dingen verzaubert.
Rudolf Steiner (GA 110, S. 36)
Vom Menschen (unbewusst) erzeugte Elementarwesen namentlich durch die moderne Technik und das moderne Wirtschaftsleben
Immer mehr besteht die Gefahr, dass die Elementarwesen unter den Einfluss der Widersacherkräfte von Ahriman und Luzifer geraten, wenn durch uns Menschen keine Durchseelung und Durchgeistigung, keine „Durchchristung“ dieser Wesen stattfindet.
So sonderbar es dem heutigen Menschen noch erscheinen mag, dass diese Entdeckung gemacht wird, der Mensch wird die Entdeckung machen, dass bei all dem Maschinellen, das er dem Wirtschaftsleben einverleibt, die Geister wieder wirken werden, die er früher in der Natur wahrgenommen hat.
In seinen technischen Wirtschaftsmechanismen wird er wahrnehmen: er hat sie fabriziert, er hat sie gemacht, aber sie gewinnen ein eigenes Leben nach und nach, zunächst allerdings nur ein Leben, das er noch ableugnen kann, weil es sich im Wirtschaftlichen kundgibt.
Aber er wird es immer mehr und mehr bemerken durch das, was er da selber schafft, wie das ein eigenes Leben gewinnt, wie er es, trotzdem er es aus dem Intellekt heraus geboren hat, mit dem Intellekt nicht mehr erfassen kann. Vielleicht kann man sich heute noch nicht einmal eine gute Vorstellung davon machen, dennoch wird es so sein. Die Menschen werden nämlich entdecken, wie ihre Wirtschaftsobjekte durchaus die Träger von Dämonen werden.
Rudolf Steiner (GA 200, S. 91ff)
Erlösung der Elementarwesen durch uns Menschen
Können wir als Menschen für diese Elementargeister etwas tun? Das ist die große Frage, die sich die heiligen Rishis aufwarfen. Können wir etwas tun, um das, was da verzaubert ist, zu erlösen? Ja, wir können etwas tun! Denn das, was wir Menschen tun, hier in der physischen Welt, ist auch nichts anderes als der äußere Ausdruck geistiger Prozesse. Alles, was wir tun, hat zu gleicher Zeit seine Bedeutung in der geistigen Welt.
(….)Nehmen wir aber an, der Mensch sei ein solcher, der die Eindrücke der Außenwelt geistig verarbeitet, der mit seinen Ideen, Begriffen sich Vorstellungen macht über die geistigen Grundlagen der Welt, der also ein Stück Metall nicht einfach anglotzt, sondern über das Wesen nachdenkt, die Schönheit der Sache nachfühlt, der seinen Eindruck vergeistigt; was tut der? Der erlöst durch seinen eigenen geistigen Prozess das Elementarwesen, das überströmt von der Außenwelt zu ihm; der hebt es herauf zu dem, was es war, der befreit das Elementarwesen aus seiner Verzauberung.
So können wir durch unsere eigene Vergeistigung diejenigen Wesenheiten, die in Luft, Wasser und Erde verzaubert sind, wir können sie entweder einsperren in unser Inneres, ohne sie zu verändern, oder aber wir können sie dadurch, dass wir uns selber immer mehr und mehr vergeistigen, befreien, erlösen, sie wiederum zu ihrem Elemente zurückführen.
Rudolf Steiner (GA 110, S. 36ff)
Gebet: Begrüssung der Natur
Engel der Erde,
Begrüßung der Natur – Omraam Mikhael Aivanhov
Engel des Wassers,
Engel der Luft,
Engel des Feuers,
ich liebe Euch,
ich liebe Euch,
ich liebe Euch!
Seid gesegnet
seid gesegnet
seid gesegnet!
Und ihr
Gnomen,
Undinen,
Sylphen und
Salamander,
auch Euch liebe ich sehr.
Seid gesegnet,
seid gesegnet,
seid gesegnet!